Führungsgruppe
F Ü H R U N G S D I E N S T D E S LA N D K R E I S E S
Bei Großschadenslagen/ Gefahren größeren Umfangs und weiträumigen Gefahrenlagen werden die
Führungsaufgaben des Einsatzleiters i.d.R. durch die arbeitsteilige Gliederung der Einsatzleitung in
Sachgebiete wahrgenommen.
Bei punktförmigen Gefahrenlagen oder Schadensereignissen wird der Einsatzleiter bei der
Wahrnehmung seiner Aufgaben an einer Einsatzstelle durch bewegliche Führungseinheiten (Führungsstaffel oder -gruppe) und im rückwärtigen Bereich durch ortsfeste Führungseinrichtungen (Feuerwehreinsatzzentrale -FEZ) unterstützt.
Bei langandauernden, weiträumigen Gefahrenlagen, insbesondere bei überörtlichen
Großschadensereignissen mit mehreren Einsatzstellen wird der Einsatzraum, z. B. der Landkreis oder der Stützpunktfeuerwehrbereich in Abschnitte zu gliedern sein. In diesem Fall führt der Einsatzleiter auf Ebene des Landkreises (Kreisbrandinspektor/ Einsatzführungsdienst) von einer ortsfesten, rückwärtigen Stelle (FEZ/ Stabsraum) aus.
Hierzu werden in allen sechs Stützpunktfeuerwehren Führungsstaffeln eingerichtet und ausgestattet. Diese bilden sich aus Feuerwehrangehörigen und Angehörigen der Hilfsorganisationen, welche sich die Grundlagen des stabsmäßigen Führens aneignen und durch geeignete Führungsassistenten unterstützt werden.
Bild: Führungsstaffel Stützpunktfeuerwehr „Saaleknie“ am Standort der FEZ Unterwellenborn